Geschichtliches…
1851:
Gründung der Musikkapelle durch Tischlermeister Mathias Sperl. Sein Name ist auch im Chorverbau der Kirche Mehrnbach, welcher von ihm 1838 vergrößert wurde, zu finden. Es handelt sich um eine kleine Musikgruppe rund um die Familie Dürhammer vulgo Punz in Stötten.
1933:
Das älteste erhaltene Bild der Musikkapelle Mehrnbach entsteht. (vorne v.links: Stranzinger Josef, Hörandtner Johann; 1.Reihe v.links sitzend: Reischauer Josef, Schoibl Josef, Giglingbauer Franz, Wimplinger Franz Kpm., Burgstaller Johann, Burgstaller Georg, Burgstaller Johann (Fuchs in Asenham); 2.Reihe v.links: Schoibl Martin, Hörandtner Max, Schoibl Johann, Buttinger Johann, Eder Johann, Schmiedbauer Gustav, Haslinger Georg, Fischerleitner Johann, Mitterbucher Rudolf, Buttinger Max; 3.Reihe v.links: Etzlinger Josef, Hötzinger Johann, Dallinger Max, Berger Jakob, Diermayer Rudolf, Buttinger Felix, Schachinger Franz)
1945-1948:
Unmittelbar nach dem Kriegsende beginnt der Wiederaufbau durch Gustav Zechmeister, Müller in Mehrnbach. 11 Musiker waren vom Krieg nicht mehr heimgekehrt. Die Kapelle war durch den Krieg personell und materiell stark dezimiert. Vorstand: Helm (Obmann; in Folge Böttinger), Burgstaller (Kapellmeister), Reitter (Schriftführer). Auch der damalige Bürgermeister Reinthaler förderte die Musik und unterstütze mit Spenden. 1948 erfolgt die offizielle Wiederanmeldung des Vereins bei der Sicherheitsdirektion Linz.
1954-1955:
Als eine der ersten Kapellen im Bezirk wurde die Musikkapelle Mehrnbach in Tracht gekleidet. Nach dem Entwurf von Prof. Dr. Lipp seitens des Kulturamtes der Landesregierung entstand diese Musiktracht, welche im Wesentlichen auch heute noch daran erinnert. Durch die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren, etwa bei Musikabenden, Silvesterfeiern und Theateraufführungen hatte die Musikkapelle die notwendigen finanziellen Mittel, um die gesamten Instrumente auf Normalstimmung umzurüsten.
1986:
Die Musikkapelle zählt zu dem Zeitpunkt 44 Musiker, wobei 16 davon unter 20 Jahre jung sind. Die Kapelle besitzt einen Großteil an guten, spielbereiten Instrumenten selbst, worauf sie sehr stolz ist. Zur Feier des 135-jährigen Bestehens wird vom 23. bis 25. Mai 1986 ein Musikfest abgehalten.
1997:
Mit großem finanziellem Aufwand wird die Musikkapelle komplett neu eingekleidet. Die traditionelle Tracht in den Farben rot und grün wurde aber beibehalten, die Damen tragen weiterhin ein Dirndl. Vor Jahren war die MK Mehrnbach unter den ersten der Region mit einem Dirndlkleid für die Damen.
1998-2000:
Nach der intensiven Planungsphase ab 1994 wurde im Jahr 1998 mit dem Bau des neuen Musikheimes begonnen. Durch die tatkräftige Unterstützung der MusikerInnen konnten mit 1500 Stunden Eigenleistung die Kosten möglichst niedrig gehalten werden. Das neue Musikheim ist zeitgemäß ausgestattet und soll auch in Zukunft genug Raum für die Musikkapelle bieten. Im April 2000 konnte die erste Probe im neuen Probenraum abgehalten werden.
2001:
Die Musikkapelle feiert 150-jähriges Bestehen mit der Ausrichtung des 44. Bezirksblasmusikfestes des Bezirks Ried vom 22. bis 24. Juni 2001. Die MKM zählt zu diesem Zeitpunkt 41 aktive Mitglieder, davon 9 Musikerinnen und 4 Marketenderinnen. Jährlich treffen sich die MusikerInnen zu ca. 25 Ausrückungen und 50 Proben.
2008:
Mit dem Erfolg der Marschwertung beim Bezirkblasmusikfest in Peterskirchen konnte sich die MKM als Bezirkssieger für den Landeswettbewerb „Marsch & Show“ qualifizieren. Dieser fand im Herbst im Rieder Leichtathletik-Stadion statt. Die Musikkapelle konnte einen ausgezeichneten 3. Platz feiern. Der bisher größte Erfolg der Kapelle im Bereich der Marschmusik.
2011:
Anlässlich des 160-jährigen Bestehens veranstaltet die MK Mehrnbach vom 20. bis 22. Mai 2011 das „Fest am Hof“ bei der Familie Stieglmayr („Lober“).
2016:
Neues Logo und neue Fotos für die Musikkapelle Mehrnbach.
2024:
Durch die Sanierungsarbeiten an der VS Mehrnbach wurden auch im Musikheim der MKM umfassende Renovierungsarbeiten und Umstrukturierungen vorgenommen. Das Musikheim erhielt einen zusätzlichen Raum für das Notenarchiv und einen neuen geräumigen Eingangsbereich. Dadurch konnte der dringend nötige Platz im Proberaum gewonnen werden, der für die mittlerweile 70 aktiven MusikerInnen notwendig wurde.
2025:
Die Musikkapelle zählt aktuell 70 aktive Mitglieder, wobei Frauen und Männer in ungefähr ausgewogener Anzahl vertreten sind.